Das Twitter-Schreibprojekt

Ich twittere ja. Sicherlich habe ich es bereits erwähnt. Ja, ich weiß, ich bin ja gerne einmal redselig. Und gläsern sowieso. Und neugierig. Ja, neugierig bin ich vor allem. Neuen Medien gegenüber, neuen Erlebnissen, neuen Möglichkeiten, Spaß zu haben, und auch neue Leute interessieren mich. Das alles führt ständig dazu, in lustige/abenteuerliche/spannende Situationen zu kommen. Daher finde ich es gut. Na, manchmal wird es fatal, vielleicht manchmal auch gefährlich. Aber ich lebe noch. Ach ja, jetzt rede ich wieder um den heißen Brei herum und komme nicht zum Punkt, wird ein bestimmter Freund wieder sagen, dessen Name, und nicht einmal seinen Anfangsbuchstaben ich nennen möchte.
Also, als ich Sonntag twitterte, und mich übrigens gerade wieder einmal fragte, wie man zu mehr Followern kommt, aber nicht für das Selbstbewusstsein, dafür habe ich ja das Facebook ;-) (auch das geht an die Adresse des nicht näher Genannten) - also da wurde ich, wie aus heiterem Himmel gefragt, ob ich nicht an einem Schreibprojekt teilnehmen wolle. Zunächst habe ich es gar nicht verstanden, was ich tun soll. Dann wurde es mir klarer. Naja, ihr wisst ja, wie das kommt. Manchmal reicht ein zweites Lesen und dann pointiert nachzufragen. Logik ist eben nicht jedermanns Sache. Meine auf jeden Fall nicht. Oder sagen wir es so: Ich habe eine andere. Die Show sollte so laufen: Wir haben einen gemeinsamen Startpunkt um 20.30 Uhr. Dann formulieren wir über Twitter Ziele für die nächsten 60 Minuten. Nach Verstreichen dieser Zeit müssen wir über Twitter berichten, wie weit man mit seinem Ziel ist. Jeweils zwischendurch kann man natürlich auch seine Hindernisse benennen, seine Blockaden. Oder was man dagegen tut. Natürlich genauso sich anspornen. Und das eben so lange wir Teilnehmer Lust und Kraft dazu verspüren.
Was soll ich sagen? Es ist interessant, es ist spannend. Welche Hindernisse andere beim Schreiben auch. Natürlich die Üblichen. Was die anderen schreiben. Natürlich nichts Unvorgesehenes. Welchen Blödsinn sie zwischendurch schreiben, um nicht an ihrem Projekt weiterzuarbeiten. Und... wie diszipliniert ich mich plötzlich zeige. Ich habe ein Kapitel geschrieben. Und genau das hatte ich mir für den Abend vorgenommen. Juchhu! Wo habe ich nur diese Kraft her! Ich bin stolz auf mich! Ja, so sollte ich das immer machen! Und wieso mache ich es nicht?
Jetzt muss ich mich aber erst einmal ins Bett legen, ein bisschen Fernsehen und gemütlich und zufrieden einschlafen. Jawoll!

Kommentare

  1. An so einer #writingnight auf Twitter habe ich auch teilgenommen, vielleicht war es sogar dieselbe. An dem Abend war ich produktiv wie selten. Wie du schon schreibst: warum ist das nicht immer so?

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