Goldene Leslie 2010

Gestern abend war ich dann bei der Jurysitzung zur Goldenen Leslie 2010 in Mainz, ja, das zum Thema: "Was der Mann so alles treibt", ja, ja, vergleicht mich ruhig mit Doris Day in diesem Film. ;-) Mitglied dieser Jury zu sein, bedeutet, dass ich im März und April sechs oder sieben Jugendbücher lesen muss, ein bis zwei davon für die nächste Runde vorzuschlagen habe, um dann in dieser zweiten Runde sechs bis zehn Bücher im Mai und Juni zu lesen, je nachdem wie viele Bücher von den anderen Juroren vorgeschlagen wurden. In der Jurysitzung versucht man dann aus dieser Auswahl welche auszusortieren, damit die Jugendlichen-Jury (zwischen 12 und 17 Jahre alt) nur noch vier oder fünf Bücher lesen muss. Es geht in diesem Jugendbuchpreis um Leselust und Leseförderung (in Rheinland-Pfalz). Mehr dazu kann man hier erfahren: http://www.leselust-rlp.de/goldene-leslie.php. Ich finde, dass das eine tolle Sache ist. Ich bin nun das dritte Jahr dabei und freue mich immer wieder, dabei zu sein, denn es macht richtig Spaß. Also, nicht immer das Lesen, gerade in der ersten Runde ist sehr oft großer Schrott dabei, und auch in der zweiten Runde gibt es gelegentlich Bücher, die ich nicht zu Ende lesen kann, weil ich sie grauselig finde, aber das eine oder andere finde ich so richtig gut. Nein, vielmehr gefällt mir, dass man bei der Preisverleihung neben der Autorin/ dem Autoren auch einige der Jugendlichen aus der Jury kennenlernt. Vor zwei Jahren haben mich diese vor allem deswegen überrascht, weil sie nicht nur ein echt schwieriges, literarisch anspruchsvolles Buch ausgewählt haben, sondern vor allem, dass sie die Fragen der Moderatorin der Veranstaltung so clever beantwortet haben. Dieses Jahr ist wieder etwas Witziges passiert, was mit Gabi Kreslehner zu tun hat. Denn, ihr ahnt es schon, wer bekam ein Buch von ihr in der ersten Runde? Ich! ;-) Gut an der Sache ist, dass ich bei der zweiten Runde nicht viel dazu sagen musste, weil es als erstes Buch für das "Finale" nominiert wurde. Ich möchte gar nicht zu viel verraten, weil schlaue Jugendliche die fünf Bücher, die wir ihnen vorgeschlagen haben, ja googlen und dann auch meinen Blog finden können, von dem sie beeinflusst werden könnten. Deswegen nenne ich nur die Bücher, ab September kann ich dann hier an dieser Stelle meine Meinung äußern. Es ist so: bis zum 15.6. können die Jugendlichen sich noch für die Jury bewerben, bis September entscheiden. Und im November erzähle ich dann hier von der Preisverleihung. Die Bücher in der Endrunde:
1. Gabi Kreslehner: Charlottes Traum
2. Mirjam Pressler: Nathan und seine Kinder
3. Beate Teresa Hanika: Rotkäppchen muss weinen
4. Daniel Höra: Gedisst
5. Tanya A. Wegberg: Memory Error

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