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Es werden Posts vom Februar, 2011 angezeigt.

Kitchen Stories NINE - über das Blogschreiben

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Ralph Waldo Emerson sagte einst, dass an die Stelle von Romanen schließlich Tagebücher oder Autobiographien treten werden... Tagebücher, ja, elektronische Tagebücher wahrscheinlich, Blogs also, ein Blog, wie dieser hier, oder der stancerblog von Carsten oder einer der unzähligen anderen - die Utopie von Emerson ist wohl wahr geworden. Es gibt einen Zusatz, dass diese Tagebücher oder Autobiographien faszinierende Bücher sein können, " wenn ein Mann es nur versteht, aus dem, was er für seine Erfahrungen hält, das auszuwählen, was wirklich seine Erfahrung ist, und die Wahrheit wahrheitsgemäß aufzuzeichnen." Doch, so könnte man fragen, was ist denn "Wahrheit" und was sind "wirkliche Erfahrungen"? Und was faszinierende Blogs?  Jedes Sprichwort, jedes Buch, jedes kleine Wörtchen, das dir zur Hilfe und Trost bestimmt ist, wird auf geraden oder verschlungenen Wegen zu dir gelangen.  Das ist ein anderes Zitat von Ralph Waldo Emerson und es spricht mich sehr

Wieso DSDS schauen?

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Wir leben in einer globalisierten Gesellschaft, in der es sehr viele Möglichkeiten gibt, seine Freizeit zu nutzen, in der es sehr viele verschiedene Kanäle gibt, sich selbst auszudrücken und zu verwirklichen. Vielleicht zu viele, zu unüberschaubar viele, so dass man sich nachts schmerzwach im Bett hin und her dreht, völlig überfordert mit dieser neuen Welt. Ja, genau das ist das Thema dieses Blogs. Wir leben in einer Welt, in der jeder seine eigene Individualität ausleben möchte, ein Individuum SEIN möchte, etwas Besonderes, und doch möchte jeder trotzdem ein Teil einer "Bewegung" sein, einer Masse. Nehmen wir die Fußball-Welt- und Europameisterschaften, die man dazu nutzt, sich in großen Gruppen vor Public Viewings zu treffen, gemeinsam zu trinken und zu jubeln - das ist gesellschaftsfähig geworden, vom Straßenkehrer bis zum Geschäftsmann, alle sind sie da und schauen es zusammen an und freuen sich gemeinsam. Das gleiche erlebt man Woche für Woche in den Fußballstadien, do

DSDS - Nur Noch Neune!

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von www.promiflash.de entnommen WAS? Sarah Engels raus??? Nie, nie, nie hätte ich das erwartet! Was ist denn dieses Jahr los? Die war sooooo gut in dieser Mottoshow! Völlig unerwartet und völlig unverdient! Oh Mann, der Reihe nach, von hinten: Norman, Sarah und Nina stehen da... Norman weiter. War auch zu erwarten, letztendlich. Der SMDW hatte natürlich Recht, eines der Mädchen. Sarah oder Nina. Da ist es ja wohl klar... Schade!!! Anna-Carina und Sarah vor - Ach, nee, das wundert uns? Wird wieder dieser Zickenterror weiter aufgebaut? Bescheuert, unnötig, billig! Nun ja... Nee, Anna-Carina hatte ich rausgewählt!!! Wie kann das sein? Sarah? Die war am besten. Sie fliegt sicherlich nicht raus. Ich mag Pietros Outfit heute, so Gangsta ;-) Und die Lache ist herzensgut! :-) Nina wurde kaputt geredet von den Juroren, quasi schon rausgewählt: was passiert? Was entscheiden die Zuschauer? Oder doch RTL? ;-) Na, klar, warten. Wer hätte das gedacht! Wen die Jury bestimmt... Entweder die L

DSDS - Der SuperDepperte Schreiber

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von www.rp-online.de  entnommen Das ist doch absoluter Blödsinn, was ich da tue, wirklich, was soll das denn? Die ganze Mottoshow vom 26.2. von Anfang bis Ende kommentieren? Was ist überhaupt das Motto?  20.18: Wie albern die Show beginnt! Vor allem dieser Lackaffen-Möchtegern-Sänger Patrick Nuo versucht da auf cool zu machen: Abklatschen war gestern, sage ich da nur. ;-) 20.20: Wieso müssen die jetzt am Anfang immer irgendwas vor sich hinträllern? Zum Warmwerden? 20.26: Wie albern der Trailer des armen Marco ist! Der ist doch eigentlich viel zu nett und cool, um so etwas mitzumachen. Mando Diao? Uh. Ich liebe "Dance With Somebody"! Was ne Scheiß-Frisur! Könnte auch ein bisschen mehr Dampf machen, der gute Mann!  20.31: Der Nuo ist eine Dumpfbacke! 20.38: Zazou - ach, nicht schlecht, ich meine, das Lied war einfach, Tanzen kann sie, süß ist sie... Was will die Dumpfbacke denn jetzt? Die hat noch nie besser gesungen. Die singt so! Dann hätte man sie nicht immer weiterk

Warum ich so gerne arbeite!

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Bilder so heißt es SAGEN manchmal mehr als tausend Worte!!!

Queeres Kranksein

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Ich habe es ja gesagt, Kranksein hat mindestes eine gute Seite - neben der Möglichkeit viel zu schlafen - und zwar Filme anzuschauen, viele Filme. So habe ich die SISSY  durchgeblättert und mir eine Liste von Filmen zusammengestellt, die mehr oder weniger queer sind...  earxxxite.blogspot.com REINAS, ein spanischer Film aus dem Jahr 2005, geschrieben und gedreht von Manuel Gomez Pereira, mit diesen fantastischen Schauspielerinnen, die auch bei Almodovar immer glänzten: Marisa Peredes und Carmen Maura. Überhaupt: Dieser Film scheint eine Hommage an den besten Regisseur aus spanischen Landen zu sein. Worum geht es? Um sechs Frauen, Mütter, die ihre Söhne verheiraten wollen - mit anderen Männern. Und es geht um einen Hund, der viel Unheil anrichtet, einen Vater, der Gärtner ist, und sich in seine Auftraggeberin, eine arrogante, versnobte Schauspielerin, die sich selbst spielt (Marisa Peredes) verliebt, und es geht um einen Streik in einem Hotel, das homosexuelle Menschen als Zielg

BEAT Generation - Schreiben, saufen, huren - Teil 3 -

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Neal Cassady lief in der Nacht des 3.Februar 1968 irgendwo in Mexiko die Bahngleise entlang, es regnete - plötzlich beschloss er, dass er müde sei, zu müde um weiterzugehen. So legte er sich auf die Gleise. Und wenig später fiel er in ein Koma und wachte nicht mehr auf. Warum? Weil er eine tödliche Mischung von Drogen und Alkohol intus hatte. Warum ich das erzähle? http://www.cineastentreff.de/teleschau/200736/ 5/ 200736_188737_1_024.jpg Neal Cassady war der heimliche Held von einem Gedicht, das der 27jährige Allen Ginsberg im Jahre 1955 schrieb: "Howl" - ihr erinnert euch ja noch an meine Rezension zu diesem Film . Neal Cassady also, der Held, der immer betrunken war, der nicht erwachsen werden konnte und wollte, Cassady, der in allen Beatnik-Köpfen herumspukte, nicht nur in Ginsbergs. Es gibt eine Verfilmung aus dem Jahr 1997 mit Thomas Jane und Keanu Reeves: "Wie ich das erste Mal Selbstmord beging", in dem Cassady die Hauptfigur ist. Darin steht die Zeit

Guttenberg, DSDS und das Geschichten erzählen...

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Storytelling war vor einigen Jahren das große Trendwort in Pädagogik, Psychologie und im NLP (Neurolinguistisches Programmieren). In der Schule bedeutete Storytelling zum Beispiel, dass man einen erzählerischen Einstieg wählte, um die Schüler emotional zu berühren, in der Psychologie baute man über das Erzählen von sich selbst eine Brücke zum Klienten. Bei Vorstellungsgesprächen präsentiert man sich selbst, bekam ich einmal bei einem Coaching gesagt, und das tue man über Geschichten, die man über sich erzählt. Du kannst die eine gleiche Geschichte verschieden erzählen und charakterisierst dich so selbst und vor allem formst du dich und dein Leben damit. Einen Studienabbruch kannst du depressiv mit "ich war halt immer so überfordert und kam nicht mehr mit" einleiten, aber auch sagen "naja, ich habe bald gemerkt, dass ich andere Stärken habe, deswegen habe ich mein Studium abgebrochen und gebe mir die Möglichkeit, meine Kompetenzen in der Praxis auszuleben". Oder so.

Die Enttäuschung ist groß - DSDS 2011 ;-)

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Ahja, gut, zwei Minuten darüber aufgeregt - länger hält es bei mir ja auch nicht an. Und trotzdem: AWA raus??? Was sollte das denn? Die coolste Sau von allen - und dann das? Ach, wie kann ich mich darüber aufregen?! von www.promiflash.de entnommen Awa passte wohl nicht ins Bild - anders als Sarah, die die Annemarie (war das der Name des Luders aus der letzten Staffel?) in DSDS 2011 spielen soll, den kleinen Süßen gibt es ja auch, Sebastian, den Gangsta - Ardian -, den Außenseiter-Underdog Marvin, den Schlagerstar Norman, der so oder so eine Single mit Bohlen aufnehmen wird, auch wenn er in der nächsten Sendung rausfliegt, die kleine schnuckelige Tänzerin mit dunkler Haut (zwei wären zu viel gewesen und Zazou ist einfacher...), Pietro, der sympathische Proll mit Komik- und Herzfaktor. Der intellektuelle Typ mit Herzfaktor ist dann der Marco, das kleine witzige ehrliche Mädchen ist auch einmal vertreten: Nina (deswegen musste ja auch Nicole raus - zu sexy das Outfit, wirkte wohl ni

DSDS 2011

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Ja, ist klar, schmerzwach scheut sich nicht vor dem "Unterschichten"-Fernsehen, zuerst das Dschungelcamp, jetzt auch noch DSDS, unser Untergang ist nicht mehr weit, wenn die Dichter und Denker sich so in die Niederungen des pop-kulturellen Lebens verirren. Oder? von www.bild.de entnommen Es gehört zum guten Ton, über solche Dinge zu lästern, aber wieso? Hat das nicht mit Minderwertig- keitskomplexen zu tun? Ich meine, muss ich Angst haben, nicht als Literat und "Möchtegern-Intellektueller" ernstgenommen zu werden, wenn ich zugebe, dass ich mir das reinziehe? Egal. Ich schaue es und gebe es offen zu. :-) Und ich stehe auf AWA. Sie soll weiterkommen, sie soll gewinnen, sie soll in die Charts... Aber eines muss man zur Qualität der Sendung sagen, das Dschungelcamp war eine gut gemachte Sendung, die Moderationen, die Schnitte, die Musik. Das kann man von DSDS nicht behaupten. Diese Stereotypisierungen wirken hier aufgesetzt, wie gewollt und nicht gekonnt, viel zu

Kitchen Stories EIGHT

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Monika Maron begegnete mir das erste Mal in meiner Prüfungszeit im Studium, vorher hatte ich noch nie etwas von ihr gehört oder gelesen, und dann entdeckte ich plötzlich "Stille Zeile Sechs", ein Buch, das mich schwer beeindruckte, welches dann MEIN Buch für die Prüfung in Literaturwissenschaft wurde.  Doch ein Fan von ihr wurde ich sehr viel später: Als mir C. den Roman "Animal triste" in die Hand drückte und sagte, dass er dieses Buch liebe. Völlig zurecht, wie ich damals fand, und auch beim zweiten Mal lesen im letzten Jahr wieder befand. Doch hier geht es nun um das Schreiben an sich. 2005 wurde sie für die Poetik-Vorlesungen an der Goethe-Uni in Frankfurt eingekauft - bereits ein Jahr vorher macht sie sich Gedanken über das Warum des Schreibens, das für sie eine innere Notwendigkeit ist, vor allem aber auch Neugierde und Interesse. Mehr dazu erfahrt ihr in einem kleinen Video, das ich gedreht habe:  http://www.youtube.com/watch?v=WVXDZDrpjJo

Die Mörder-Rasierklingen-Stoffschuh-Geschichte

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Ihr erinnert euch ja noch an Abernathy , ist ja erst ein paar Posts her. ;-) Abernathy ist ja etwas verpeilt, stets trendy und natürlich hat sie auch Lieblingsschuhe, und das sind solche Benetton-Stoffschuhe. Und das kommt so: http://monsieur-hasehase-et-moi.blogspot.com/ 2010/07/shoppingtour-in-bremen.html Vor einiger Zeit waren doch diese ganz schlichten Stoffschuhe trendy, sagt sie. Ich fand die schon vorher schön und wollte unbedingt ein Paar, also hab ich bei ebay (vielleicht sollte ich die Abernathy-Geschichten ja ebay stories nennen ;-)) für ein Paar Benetton Stoffschuhe geboten. So, ich hab sie für nur einen Euro bekommen- damals wollte die ja noch keiner. Als ich sie dann bekam, war im Schuh etwas drin, was da NICHTS zu suchen hatte, erzählt sie. Ich weiß gar nicht, warum ich es überhaupt bemerkt habe, sagt sie irritiert, vielleicht habe ich geschaut, ob die Sohle okay ist. Und ja, da war sie, eine mörderische Rasierklinge in dem linken Schuh! Sie erzählt: Ich hatte mir

I Killed My Mother

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Ins Kino kann man alleine, man schaut ja sowieso einen Film und redet nicht, ich verstehe die ganzen Leute nicht, die dann doch nicht ins Kino gehen, weil sie niemand begleitet, ich gehe ja des Films wegen und nicht weil ich Lust auf lustige Interaktion mit anderen habe - dann gehe ich lieber auf eine Party, zu Ausstellungseröffnungen oder in eine Kneipe.  http://www.movieposterdb.com/ Und bei "I Killed My Mother", dem Erstling von Xavier Dolan, bereue ich es nicht, trotz der Absage der anderen den Film alleine angeschaut zu haben. Ich höre es natürlich leise neben mir wispern, ach, was, nicht leise wispern, alle schreien es gerade wieder heraus: JAAAAAA, du bist schon wieder wegen der kleinen, hübschen Jungs hin. Tze! Der Kanadier Xavier Dolan ist Jahrgang 1989 und "I Killed My Mother" sein erster Film, zu dem er das Drehbuch schrieb, den er als Regisseur inszenierte und auch als Hauptperson fungierte. Faszinierend. Er schrieb das Drehbuch mit 16, da versemm

Kitchen Stories SEVEN

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In Kitchen Stories SIX  konnte man es bereits sehen: da saß ich nicht in der Küche und mein alter Laptop hat auch ausgedient: die fiftynine ist voll im MAC-Fieber, nun gehöre auch ich zur "gruseligen" APPLE-Familie. Aber dies soll nicht das Thema dieses Postings werden! Sondern.... Die Beschäftigung mit der Frage "Warum schreibe ich?" bzw. "Für wen schreibe ich? Warum sollen die Menschen meine Texte lesen?". Ich möchte es kurz einmal anders angehen als sonst. In Über Universen hatte ich mich ja schon mit der Thematik befasst... Diesmal gehe ich den esoterischen Weg: Krishnamurti sagte, dass Selbstverwirklichung eine Fluchtmöglichkeit für die Menschen darstelle, Selbstwirklichkeit sei nichts anderes als die Reaktion auf die Außenwelt, sie ist "nichts als das Bemühen, der Reaktion auf diese Außenwelt Ausdruck zu geben - Selbstverwirklichung durch die Kunst, die Wissenschaft, durch verschiedene Formen des Handelns." Dabei meint er nicht, dass Ku

Ich müsste mal was schreiben

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Ein weiterer Gastbeitrag meines Freundes Carsten vom stancer-blog , der sich gerade genauso wie ich mit der Frage nach dem Warum des Schreibens und dem Wer liest das Ganze beschäftigt. Ich möchte insbesondere auf diesen Post hier  http://stancerblog.blog.de/2011/02/14/montagserkenntnis-hobbyschreibers-10593597/ hinweisen, der unter anderem mir gewidmet ist. Im Posting-Tausch antwortet er quasi auf meinen Posting Kitchen Stories SIX  (wenn auch im Voraus ;-)). Viel Spaß damit! Vor einiger Zeit ließ ich mich hier über meine Freude am Schreiben auf der einen und über meine saumäßige Schreibdisziplin auf der anderen Seite aus. Was hat sich seitdem geändert? Nichts. Jedenfalls nichts in Richtung einer erkennbaren Verbesserung. Obwohl, ich schreibe seit einigen Monaten sehr regelmäßig und relativ viel: kurze Texte, nicht länger als 140 Zeichen, die sogar eine gewisse Leserschaft finden und von dieser zuweilen mit einem gelben Sternchen bedacht werden, Sie wissen was ich meine. Auch ein

Iron & Wine im Mousonturm

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Es ist der Mousonturm, immer wieder der Mousonturm, wo denn auch sonst, hier dieser Veranstaltungsort mit dem super Line-Up, klein aber fein, der Mousonturm, und einmal mehr der Ort eines schönen Konzert-Erlebnisses... New Hippies oder Neo Hippies oder wie möchte man Iron & Wine nennen? Brauchen sie eine Bezeichnung? Wie sie da am Montag, den 14.2., ab etwa 22 Uhr im Mousonturm auf der Bühne stehen, die Mannen um Singer-Songwriter Sam Beam, der diesen seltsamen Bandnamen einem Nahrungsergänzungsmittel namens "Beef Iron & Wine" entlehnt hat, und musizieren, ja, musizieren, echte Musiker, so genannte handgemachte Musik, mit Background-Chor, mit Schlagzeug, Gitarre, Bass, Banjo, Synthie und Blasinstrumenten, das Saxophon, die Querflöte und vor allem die wohlklingende Klarinette...  Der schönste Mann der Welt war dabei, und er fand das Konzert genauso gelungen wie ich - nein, man fühlt sich nicht in Woodstock-Zeiten zurückversetzt, nein, das sicher nicht, und doch m

Freunde - mal DREI

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Da ist diese eine liebe Freundin, die ich habe, die von 100 Kultfilmen 95 gesehen hat und vom Namen her die restlichen 5 kennt, nennen wir sie Abernathy - sie wird den Verweis kennen. Sie ist nicht nur eine Cineastin, diese Abernathy, sondern kennt sich auch in musikalischen Dingen sehr gut aus und schickt mir immer sehr schöne Lieder. Was ihr aber am höchsten anzurechnen ist: Sie ist der Grund, wieso ich diesen Blog schreiben, wirklich wahr, wer hätte das gedacht?! Nicht nur auf die Idee hat sie mich gebracht, sondern auch einen Tipp gegeben, wie ich das in die Tat umsetzen könnte... Aber bevor der Eindruck entsteht, dass sie Superwoman ist - sie ist schon sehr toll -, aber ein kleines Manko hat sie schon, sie ist gelegentlich verpeilt, was sie nur sympathischer macht, und natürlich ein Grund ist, wieso wir befreundet sind. Neben der Tatsache, dass wir beide Wild Tigers I Have Known lieben (durch diesen Film haben wir uns quasi kennengelernt). Sie wollte Bright Eyes Karten bei eba

Vater-Sohn-Tag, der ABK und das Thema TRANS-

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Lange hat sich der ABK nicht mehr zu Wort gemeldet, seit dem ersten Geburtstag des Blogs, lange ist es her, vergessen haben wir sie aber nicht, insbesondere ich nicht, doch jetzt drängt es mich wieder dazu, wegen einer witzigen Koinzidenz: Während ich letzthin Transamerica schaute, rief mich der Vorsitzende des ABK an: Dabei erzählte er von dem Vater-Sohn-Tag, den er in seinem Jugendzentrum durchführen sollte, was ich auf den ersten Blick irgendwie nett fand, mir erschloss sich trotz Film noch nicht die Problematik. Doch dann erläuterte sie mir der Vorsitzende: Ja, aber was ist, wenn der Vater des Jugendlichen kein Vater ist? Was ist, wenn er transident ist? Ich schweige, woraufhin ich die gereizte Frage von ihm gestellt bekomme: Weißt du denn nicht, was das ist, ausgerechnet du? Doch doch, beeile ich mich zu sagen, ich schaue doch witzigerweise gerade Transamerica an, "Lynette", du kennst sie vermutlich nicht, Lynette aus Desperate Housewives nämlich, ja, ja, ich schau

Kitchen Stories SIX

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Menschen, die schreiben, sagen oft: Wenn ich doch nur die Möglichkeit hätte, mehr Zeit für das Schreiben zu investieren, dann... ja dann wäre mein Leben sehr viel lebenswerter, glücklicher. Nicht schuften müssen, um Geld zu verdienen und zu überleben, sondern einfach Zeit zur freien Verfügung - und schreiben, schreiben, schreiben...  So einfach ist das natürlich nicht. Wer kennt nicht  diese Situation: Du musst eine Haus-/ Magister-/ Diplomarbeit schreiben... und dir fallen plötzlich so viele Dinge ein, die dich am Schreiben hindern, was du alles unbedingt machen musst, putzen zum Beispiel, einkaufen gehen, schließlich hast du nichts da, und was ist, wenn du während des Arbeitens plötzlich Hunger bekommst oder Durst, nein, dann geht es nicht weiter, und schließlich musst du das jetzt noch schnell machen, bevor du nachher in einen Schreibfluss kommst; und dann ruft dich nach dem Putzen/ Einkaufen auch noch der beste Freund an, der Liebeskummer hat - natürlich musst du dich mit ihm

HAMBURG-SUPER-BUDE -Orientierungsloses Blau

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Hamburg, einmal mehr, diesmal im Winter... In der SUPERBUDE, yeah!  Das letzte Mal, war ja noch sehr schönes Sommerwetter, mein erstes Mal, Juni 2010, ich war überrascht, ich war fast schon verliebt. Doch wie würde Hamburg im Winter sein? Mh... Damit es spannender wird, habe ich mir ein ganz besonderes Hotel ausgesucht.  DIE SUPERBUDE. Und ich habe das blaue Zimmer bekommen, schön viele ANKER, wir sind ja in Hamburg. Die Superbude ist schön designt undsoweiter, ganz cool, man wird geduzt am Empfang, alles ganz easy, ganz locker... Fotos ganz schön, im Aufzug Kunst, das könnt ihr im Video unten sehen. Lustige Namen für einzelne Räume, zum Beispiel die "Turnhalle" für den Freizeitraum mit Kicker... Aber warum war ich überhaupt in Hamburg? Mal wieder die Integrationisten, die ewigen... Doch diesmal passierte etwas Spannendes, die Veranstaltung war cool, ich habe eine tolle Frau kennengelernt, konnte kritisch sein, wir konnten mal Klartext sprechen, und das obwohl d