Elf Fragen von schmerzwach an die Autorin Jana Walther


Jana Walther wurde 1977 in der Oberlausitz geboren, wo sie immer noch lebt.
Ihr erster Roman "Benjamins Gärten" erschien 2010 im Debüt-Verlag, 2011 folgte "Im Zimmer wird es still" (erschienen unter dem Pseudonym Jan Walther im Bruno Gmünder Verlag). Daneben erschienen seit 2008 zahlreiche, häufig erotische Kurzgeschichten in Anthologien und Zeitschriften.
Mehr über die Autorin und ihre Veröffentlichungen auf www.janas-seiten.de.
1. Wer bist du?
Wenn man meine Bücher aufmerksam liest, erfährt man einiges über mich. Eigentlich sehr viel.
2. Was machst du?
Beruflich arbeite ich mit Tätern häuslicher Gewalt und “schweren Jungs”. Im Zweitberuf schreibe ich Romane und Kurzgeschichten. Wenn dann noch Zeit bleibt, ziehe ich mit meiner Kamera los oder mache Bauchtanz.
3. Woher kommst du. Und wohin möchtest du?
Ich komme aus dem Dorf, in dem ich immer noch lebe und wohne in dem Haus, in dem schon mein Urgroßvater geboren ist.
Eigentlich bin ich schon ziemlich da, wo ich hin möchte. Immer noch auf dem Dorf. Meine ersten zwei Romane sind veröffentlicht und ich bin glücklich.
4. Warum bist du Autorin geworden?
Ich kann mit keiner Geschichte aufwarten, dass sich schon mit neun Jahren meine erste Story geschrieben habe oder mit 13 schon Schriftstellerin werden wollte. Ich habe mit kurzen Texten angefangen, die immer länger wurden und ich habe gemerkt wie schön es ist, in eine Geschichte einzutauchen, eine ganze Welt zu erbauen und zu erzählen.
5. Welche Ziele hast du?
Momentan würde ich gerne mit meinem dritten Roman weiterkommen. Er ist eine Art Fortsetzung meines ersten Romans Benjamins Gärten, und ich denke es wird gut, aber es geht irgendwie nur langsam voran.
6. Wer oder was inspiriert dich?
Mich inspiriert die Natur, ein Teich, auf dem das Licht glitzert, eine Wiese, durch die eine Katze streift oder eine alte Fabrik, die in der Abendsonne leuchtet. Manchmal inspiriert mich Musik oder ein Detail aus einem Film oder Buch.
7. Wann bist du glücklich?
Wenn ich schreibe und ganz in der Geschichte bin, Ideen habe, die Worte nur so aufs Papier fließen und alles in meinem Kopf schon da ist.
8. Wie sieht dein perfektes Leben aus?    
In meiner Hängematte liegen und schreiben kommt auf alle Fälle darin vor.
9. Was würdest du tun, wenn du ein Tag lang Königin von Deutschland wärst?
Ich würde den ganzen Tag lang Gesetze zum Tierschutz, Umweltschutz und Bioprodukten verabschieden. Ich bin bei diesen Themen überhaupt nicht radikal, und mein eigener Schweinehund ist oft größer, aber wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich da etwas tun.
10. Wovon hast du als Kind geträumt?
Wie jedes Mädchen träumte ich davon, ein eigenes Pferd zu haben, das im Garten lebt (das muss doch gehen!), und mit Winnetou über die Prärie zu reiten.
11. Worauf könntest du verzichten und worauf überhaupt nicht?
 Gut verzichten könnte ich auf mein Handy, das ist sowieso nie an. Öfter verzichten sollte ich aufs Internet, denn nicht immer kommt etwas sinnvolles dabei herum.
Nicht verzichten kann ich auf meinen Füller, da ich meine Texte immer erst mit der Hand schreibe.

Kommentare

  1. Liebe Jana, viel Glück weiterhin beim Schreiben und genug Zeit, um dich in deiner Hängematte inspirieren zu lassen... Deine ehemalige Kollegin Susi

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  2. Hallo Jana,
    verzichte lieber auf 1x weniger Mahd in deinem Naturgarten als aufs Internet, denn ab und zu ist schon nettes zu lesen bzw. die Art und Weise dich von der ganzen Welt zu erreichen!
    Gut geantwortet!

    Ich denke Inspiration braucht Nährboden und der ist Zeitabhängig. Finde Zeit, findest du den Rest egal ob in deiner Hängematte oder sonst wo. Du hast deinen Freigeist und das ist kapital für deine Geschichten. Weiter so und LG aus dem Ösiland/Marlies

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